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TEM Kolumne
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Kennen Sie die majestätische Königskerze?

Die Königskerze, die von Juli bis September blüht, hat unterschiedliche Wirkungen, die wir uns für unsere Gesundheit zunutze machen können. Ihre Signatur zeigt einen deutlichen Bezug zur Atemfunktion, daher ist sie ein beliebter Bestandteil in Hustenmischungen. Die schleimig-süß schmeckenden Blüten wirken auswurffördernd, schleimhautregenerierend und hustenreizlindernd. Die Königskerze – auch „Wollblume“ – hat antivirale, schweißtreibende und fiebersenkende Wirkung und ist bekannt für Blut- und Hautreinigung. In der traditionellen europäischen Medizin wird das Königskerzenöl – auch Königinnenöl genannt – als Massageöl bei Verspannungen im Nackenbereich, bei Rücken- und Wirbelsäulenproblemen verwendet. Es kann die Wärme der Sonne in die Muskulatur bringen, wirkt aufrichtend und unterstützt, wenn man sprichwörtlich „vom Leben gebeugt“ wurde. Einige Tropfen des Öls ins Ohr geträufelt können bei Ohrenschmerzen helfen. Zerquetschte, frische Blätter wirken absorbierend und lindernd auf eitrigen Wunden, Furunkeln, Entzündungen & Co. Doch Vorsicht bei der Verwendung: Da die Blüten der Königskerze wasseranziehend sind, neigen sie zur Schimmelbildung. Am besten trocknet man sie deswegen gleich nach dem Pflücken und bewahrt sie anschließend in einem luftdichten Gefäß auf.

 

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Mag. pharm. Dr. Karin Rahman
Fachverein für Traditionelle Europäische Medizin